- 영문명
- Die historische Erfassung des islamischen Orients Das Islambild der deutschen Islamwissenschaftler 1880-1930
- 발행기관
- 한국독일사학회
- 저자명
- 박용희(Yong hee Park)
- 간행물 정보
- 『독일연구』Vol.1, 1~29쪽, 전체 29쪽
- 주제분류
- 인문학 > 역사학
- 파일형태
- 발행일자
- 2001.06.30

국문 초록
영문 초록
Unter Ablehnung des Fachverständnisses der Orientalistik, das den Vorrang linguistischer Studien betonte, unternahmen einige Islamwissenschaftler wie J. Wellhausen, I. Goldziher, M. Hartmann, C. H. Becker zwischen 1880-1930 eine historische Rekonstruktion des islamischen Orients. Sie betrachteten den islamischen Orient nicht mehr als eine gegnerische politische Macht oder als eine exotische und seltsame Gröβe im Nahen Osten, sondern als eine kulturelle Einheit, die historisch entstanden sei. So entstand eine Grundlage für das rationale Verstehen der fremden Welt. Man kann dennoch nicht sagen, dass ihre Arbeit in völlig neutraler und objektiver Weise erfolgte. Es war bei den Akademikern trotz ihrer objektivistischen Zielsetzung unvermeidbar, den Islam überwiegend aus eigener Perspektive zu verstehen.
Vier grundlegende Denkstrukturen spielten bei ihrer Islamwahrnehmung entscheidende Rolle. Erstens können Religionen als ein von Menschen geschaffenes Glaubens- und Handlungssystem angesehen werden. Unter dieser säkularistischen Prämisse beschäftigten sie sich mit der ethischen Seite des Islam. Ferner fanden sie im Nationalstaat ein ideales politisches System der Menschheit. So spielte die nationalstaatliche Implikation bei ihrer Islambetrachtung eine große Rolle. Und die Wissenschaftler konnten nicht von der damaligen Forderung nach ökonomischem Interesse Deutschlands im Orient frei sein. Am wichtigsten ist ihre universalhistorische Perspektive, die die allgemeine Entwicklung der Menschheit zur modernen Gesellschaft voraussetzt. Sie unterschieden eine fortschrittliche Entwicklung in den Anfängen der islamischen Zivilisation und eine Stagnation und Rückständigkeit in der Gegenwart. Insbesondere waren sie der Meinung, dass sich der Orient in seiner gegenwärtigen Lage in einem religionsbedingt erstarrten und rückständigen Zustand befände, so dass eine religiöse Reform dringend erforderlich sei.
Trotz kritischer Vorbehalte sollten diese Denkstrukturen nicht bloß als eine steife Denkweise eingeschätzt werden, die von allen denkbaren Vorurteilen durchdrungen ist. Ihre Vorstellung wurde im Vergleich zu anderen damaligen Islamkennern durch ihre liberale und universalistische Einstellung abgemildert. Es herrscht auch ein Humanismus vor, der die Andersartigkeit der anderen Kultur verstehen wollte.
목차
Ⅰ. 문제 제기
Ⅱ. 독일에서 오리엔트학과 이슬람학의 성립과 발전
Ⅲ. 역사학적 이슬람 연구와 그 동기
Ⅳ. 이슬람학자들에게 있어 지배적 관점들
Ⅴ. 결론
Zusammenfassung
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